So da sind wir wieder …. es könnte sein , dass es am Strom lag …..

Koffer packen, Auto beladen, Zimmer putzen und nach dem Frühstück nehmen wir Abschied von unseren lieben Freunden in Kpalime.

Als wir um 10.30 Uhr los fahren zeigt das Thermometer schon fast 40°C an. Fünf Personen, unser komplettes Gepäck in einem PKW – bei den schlechten Straßen und einer kaputten Klimaanlage.

In Lome werden wir von der Polizei angehalten, weil wir zuviel Gepäck hätten….

Als wir nach faßt 2 1/2 Stunden in Anehoe ankommen sind wir alle ganz schön geschafft.

Von Anehoe aus haben die Deutschen in der Kolonialzeit das damalige Togoland erobert, der Togo Lac fließt dort ins Meer und in der kleinen Lagune liegen die Boote der einheimischen Fischer – ein idylisches Plätzchen an dem wir eine kurze Pause einlegen.

Nochmal liegen 1 1/2 Stunden Piste vor uns, wo wir ordentlich durchgeschüttelt werden und wir sind froh, als das Hotel in Aveve – einem Grenzort zu Benin in Sicht ist. Da wir hier im Grenzgebiet sind gibt es an der Straße zusätzliche Militärkontrollen.

Hier im Süden hat es wohl schon geregnet. Im Gegensatz zum Norden ist hier alles grün. Der Mais ist schon 50 cm hoch, der Manjok steht bestens da und die Mangoernte ist in vollem Gange.

Jetzt freuen wir uns alle über eine kühle Dusche, bevor wir nach Agbetiko, dem Heimatort von Leon fahren.

Auf dem Weg dorthin liegt Batonou, wo gerade unsere neue Schule (C.E.G. – Realschule) gebaut wird. Regelmäßig sind dort 15 – 20 Leute vom ABCN und zusätzlich Leute vom Dorf beschäftigt. Zur Zeit 4 Ausbilder und 12 Lehrlinge aus Kpalime. Für die Männer aus Kpalime wurden in Batonou extra 2 Häuser angemietet um ihnen eine angemessene Übernachtungsmöglichkeit zu bieten.

Der Bau schreitet vorab. Das Dach am Schulgebäude ist fast komplett.

Es wird eine Wasserzisterne (40m³) und eine Latrine erstellt. Das WC – Gebäude hat sogar einen behindertengerechten Zugang. Leon hat bei seinem Besuch in Deutschland gesehen, dass dies bei uns üblich ist. Das hat ihn beeindruckt.

Mit einem Fußballspiel, das mit einem spannenden 11 Meter schießen endete wurde der heutige Schultag für die Kinder von Batonou abgschlossen.

Weiter geht es nach Agbetiko, wo wir von Victorin, Amelie und den Frauen des Dorfes schon erwartet werden. Sie haben wohl den ganzen mittag gekocht um uns mit einem leckeren Essen zu verwöhnen.

Da wir alle ziemlich erledigt sind fahren wir zeitig nach Hause, denn für die 19 km Piste benötigen wir fast eine 3/4 Stunde. Es ist immer noch sehr heiß und hier im Süden auch sehr schwül. So sind wir froh, das im Hotel die Klimaanlage funktioniert.

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