Samstag 23.11.2024 … um 4.30 Uhr klingelte der Wecker. Leon wollte zunächst um 5.00 Uhr losfahren, hat dann revidiert auf 5.30 Uhr und wie immer gings dann kurz vor 6.00 Uhr los.

Auf der Karte sieht man unsere diesjährige Reiseroute mit den Projekten die wir diesmal besuchen. Zunächst geht es recht flott voran, da heute Samstag ist, sind keine Schüler unterwegs. Normalerweise sind tausende von Kindern auf dem Schulweg, da ja alle Kinder zu Fuß in die Schule gehen.

All zu viele LKW’s sind auch nicht unterwegs, aber z.T. total überladene Fahrzeuge und relativ viele Schrottlauben begegnen uns.

Auch an zwei schweren Unfällen kommen wir vorbei – ein 40′ Container ist von einem LKW auf die Straße gestürzt, ein LKW ist in den Graben gefahren und ein Containerfahrzeug ist uns entgegengekommen, bei dem der Container sehr schräg auf der Ladfläche hingen – er war sicher auch umgestürzt.

Nach zwei Stunden sind wir in Atakpame, wo wir schon traditionell im Hotel de Roc frühstücken. Dort sind wir immer sehr willkommen. Ein Kellner hat vor 20 Jahren in unserem Ausbildungszentrum in Kpalime seine Ausbildung absolviert und freut sich immer sehr uns zu sehen. Nach genau einer Stunde setzen wir unsere Fahrt fort und sind in zwei Stunden in Sokode, wo wir nur kurz einen Tankstopp einlegen und dann gleich weiterfahren.

Benzin ist in Togo verhältnismäßig teuer …

Bleifrei 700 Fcfa Diesel 775 Fcfa und Benzin 650 Fcfa

655 Fcfa ist 1 Euro

Nach 1 Stunde fahren wir wieder weiter und nach 2 weiteren Stunden sind wir in Kara, wo wir dann im Restaurant Marox einkehren – relativ lange müssen wir auf’s Essen warten – die Preise sind afrikanisch – 12 Personen Mittagessen und Getränke 68,- Euro.

Kurz bevor wir los fahren wollen, ist Leon im Auto, der Schlüssel ist im Auto als er die Türen schließt. Jetzt haben wir ein Problem und es dauert über eine Stunde bevor wir weiterfahren können.

Es wird noch eine anstrengende Tour, denn wir haben auch noch die Kontrollstelle vor Tandjouare vor uns. Es ist auf dieser Strecke auch nicht einfach in der Dunkelheit zu fahren. Zum Glück kommt ein Dorfchef mit einem Polizisten zur Kontrollstelle und fährt von da an voraus, was die Fahrt dann doch etwas einfacher macht, vor allem weil es inzwischen dunkel ist. In Togo ist es so, dass es um 18.00 Uhr innerhalb von 15 Min dunkel wird und am Morgen wird es ebenso schnell hell.

Als wir in Dapong in unserem Hotel ankommen ist es schon nach 20.00 Uhr. Das Hotel ist super, schöne saubere Zimmer – allerdings gibt es nichts zu essen und zu trinken. Wir sind froh, dass wir am Nachmittag schon im Marox gegessen haben und die Getränke organisieren uns die Jungs indem sie einen kleinen Ausflug in die Stadt machen … ja und dann haben wir ja noch unsere Notfallbox mit Salzstängel und Gummibärchen…..

Nach der langen und anstrengenden Fahrt, bleiben wir aber nicht allzu lange sitzen und sind dann froh als wir endlich in den Betten liegen.

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