Dienstag, 26.11.2024 … die vollgepackten Tage, die Hitze, der Staub … das alles geht an einigen nicht spurlos vorüber …und einige hatten nicht gerade einen erholsamen Schlaf …

Gleich nach dem Frühstück wird das Gepäck verladen und wir starten wieder in Richtung Süden. Der 1. Bürgermeister Tata Padabo Kelem, der übrigens perfekt deutsch spricht, weil er in Deutschland studiert hat und dort auch seinen Doktor gemacht hat, kommt extra noch mit seiner Frau zum Hotel um uns zu verabschieden.

352 km auf afrikanischen Straßen liegen vor uns und es ist heute wieder sehr heiß. In der Stadt hab ich an einer Tankstelle ein Thermometer gesehen, dass jetzt am Morgen schon 29 Grad angezeigt hat.

Auf den Straßen ist relativ viel los – wie immer viele LKW’s und total überladene PKW’s.

Noch nie haben wir so viele Eselkarren gesehen wie in diesem Jahr.

Die Straße von Lome bis Kara ist ja inzwischen komplett ausgebaut. In den letzten Jahren hatten wir immer irgendwo Baustellen. Leider ist es aber so, dass die Qualität der Straßenbeläge oft schlecht ist und sich inzwischen schon viele Abnutzungserscheinungen zeigen. Die vielen Schlaglöcher machen das fahren nicht einfacher. Dazu kommt, dass sich in Togo kaum einer an Verkehrsregeln hält, es wird kreuz und quer gefahren, rechts und links überholt .. usw.. Marode Fahrzeuge fahren viel zu schnell. Bei Dunkelheit sind viele Fahrzeuge schlecht oder gar nicht beleuchtet und auf der Straße sind unheimlich viele Fußgänger ( vor allem Schulkinder) untewegs.

Eine Zeitlang fahren wir auf der alten Strecke, dort ist die Straße zwar schlechter, aber wir haben nicht so viele LKW’s vor uns und kommen auch durch das Faille d’Aledjo – ein Straßenstück, dass durch eine große Felsspalte führt und vor dem 1. Weltkrieg von deutschen Soldaten erbaut wurde. Die äußere Fahrbahn, auf der man bergaufwärts fährt, wurde erst Jahrzehnte später gebaut.

In 5 1/2 Stunden fahren wir die gesamte Strecke fast in einem durch. Zwei Pinkelpausen, 1 x tanken und eine Pause für ein kühles Getränk und so kommen wir noch vor Einbruch der Dunkelheit in Kpalime an und nicht nur die gesundheitlich angeschlagenen sind ziemlich erledigt. Nach dem duschen sind wir noch im Macumba zum Abendessen und sehr bald liegen alle in den Betten.

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