Donnerstag 5.3.2020 – Wieder war es eine sehr heisse und schwüle Nacht. In den Zimmern ist die Hitze unerträglich. Nicht ganz pünktlich starten wir um 6.30 Uhr in Richtung Kara. Der Bus ist ganz ok, wir haben genügend Platz zum sitzen, obwohl die Reihen sehr eng sind und man kaum Beinfreiheit hat. Auf den Straßen sind ganze Trauben von Kindern und Jugendlichen auf dem Schulweg. Es geht zügig voran, denn es sind relativ wenig Fahrzeuge unterwegs.

In den vergangenen Jahren waren unheimlich viele überdimensionale Laster und viele Kleinbusse, die ebenfalls vollbepackt waren, auf der Strasse. Heute sind Streckenweise kaum Fahrzeuge unterwegs. Das so wenig los ist, ist sicher auch die Folge der allgemeinen Situation. Um 8.30 Uhr sind wir in Atakpame und machen einen Stopp zum Frühstück. Nach einer Stunde sind wir froh, wieder im klimasierten Auto zu sitzen.

Flott geht es weiter. Um 12.30 Uhr legen wir in Sokode eine Pause ein und um 15.30 Uhr sind wir am Hotel in Kara, dort hat es bei unserer Ankunft 39 °C. Zunächst vereinbaren wir für 18.00 Uhr mit Felix Magnangou einen Termin. Nach einer kurzen Dusche..oder so ähnlich…es kommt nur ein Rinnsal aus der Brause, starten wir in Richtung Restaurant Marox. Felix Magnangou, der schon früher die Projekte der Donzdorfer betreut hat ist noch nicht da. Wir nutzen die Gelegenheit und besuchen den angrenzenden Marox Supermarkt um uns über das Angebot und die Preise zu informieren.

Eigentlich gibt es fast alles. Viele Marken die wir aus Deutschland kennen, jedoch ist die Qualität oft schlechter. Bei einem großen Teil der Waren ist das Haltbarkeitsdatum z.T. schon einige Monate abgelaufen.

Das Fleisch stammt zum größten Teil aus Brasilien und die Preise sind für afrikanische Verhältnisse exorbitant hoch, so z.B. 100g Schokolade von 876 Fcfa bis zu 2500 Fcfa – je nach Sorte, 10 g Meggle Butter 120 Fcfa, 100 ml Meggle Sahne 1375 Fcfa, 1 Paar Rote 3190 Fcfa, 2 Paar Saiten 2595 Fcfa, 1 Packung Coppenrath Kekse 1500 Fcfa, 2 kleine Batterien 1800 Fcfa.(665 Fcfa = 1 €)

Done begrüßt Felix und überbringt Grüße aus Donzdorf. Wir besprechen mit ihm das Programm für den morgigen Tag. Er schildert dabei die allgemeine Situation in Togo und vor allem in Kara. Seit unserem Besuch im November hat es nicht mehr geregnet. Dementsprechend ist es sehr trocken und alles ist dürr, braun und sehr staubig. Wir verabreden uns für 8.00 Uhr zum Frühstück im Marox und wollen anschließend die einzelnen Schulen besuchen. Im Garten vor dem Hotel lassen wir den Tag ausklingen.

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