Montag 20.3.2023 … Seit einer Woche sind wir in Togo und es kommt uns vor, als wären wir schon einen Monat hier. In den Tag starten wir wieder mit einem leckeren Frühstück im Macumba. Neben den leckeren Früchten, die es hier täglich frisch gibt, haben wir auch allerlei Wurst, Käse und dunkles Brot im Gepäck.

Heute ist geplant die Aufforstungsfläche am Agou zu besichtigen. Da ich mit dem Schreiben des Reiseblogs sehr in Verzug bin bleibe ich im Büro vom ABCN und schreibe die Berichte.

Birgit, Stephan und Done fahren mit Leon zum Agou. Der Agou Berg ist mit 986 Metern der höchste Berg Togos. Er liegt südöstlich von Kpalime und ist als Inselberg dem Hauptzug der Atakora Bergkette vorgelagert. Dort wurden durch die Finanzierung von Hilfe für Togo e.V. in den letzten drei Jahren eine Fläche von 3 ha aufgeforstet.

Zwei Arbeiter sind am Berg und bereiten eine weitere Teilfläche mit einem ha vor. Die Fläche wird gerade gerodet und soll dann in der kommenden Regenzeit bepflanzt werden. Die Bepflanzung der gesamten Fläche wurde von Sponsoren aus dem Ostalbkreis finanziert und erhielt deshalb den Namen „Schwabenwald“. Die vier kommen bei Temperturen von 32 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 67% ordentlich ins schwitzen.

Da die Schule in Agou Nyogbou auf dem Weg liegt, machen sie dort auch noch einen kurzen Besuch. Die Schule wurde von den Lions Aalen und Sierning und Hilfe für Togo e.V. finanziert und im November 2022 eingeweiht. Inzwischen wurde noch eine Solaranlage für die Beleuchtung der Klassenzimmer eingebaut.

Während Anton mit Leon im Büro arbeitet besuchen wir Mama Marie. Die Tochter von Birgit und Stefan war vor einigen Jahren für drei Monate als Praktikantin in Togo und hat während dieser Zeit bei Mama Marie gewohnt. Sie freut sich sehr, die Eltern von Marie kennen zu lernen und genauso ist es bei Birgit und Stefan. Sie freuen sich zu sehen wo Marie die Zeit in Togo verbracht hat.

Am Abend findet im ABCN eine Feier statt, bei der die Auszibildenden und die Mitarbeiter vom ABCN von uns ein verspätetes Weihnachtsessen bekommen. Bei all den vielen Projekten und Verpflichtungen zum Jahresende wurde das total vergessen und wir haben das zur Freude aller nachgeholt. Im Container der vor kurzem nach Togo kam waren unter anderem auch Uniformen eines Musikvereins, die Victorin an die Apprentis verteilt hat. Heute sind alle ganz stolz in ihren Jacken zum Fest gekommen.

Es gibt ein leckers Abendessen und anschließend bedankt sich Done in einer kleinen Ansprache bei den Ausbildern und den Lehrlingen für die gute Arbeit im vergangenen Jahr. Die Lehrlinge genießen den Abend und freuen sich besonders über den Kanister Sodabie, den wir bei der Schuleinweihung in Fangnedihoe vom Dorfchef bekamen und jetzt weitergeben.

Die Lehrlinge feiern noch ausgibig. Wir ziehen es vor den Abend auf der Hotelterrasse ausklingen zu lassen und diskutieren noch eine ganze Weile angeregt über unsere Projekte in Togo.

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