Montag 11.3.2024 … Heute lassen wir es erst mal ruhig angehen – schlafen erst mal aus … ein kleiner Spaziergang an Strand …..

….und dann gibt es wie immer im Robinson plage ein super Frühstück …Omlett, Kaffee, Brot, Saft, Früchte, Kuchen und dazu den herrlichen Ausblick aufs Meer.

Gut gestärkt können wir dann in den Tag starten. Zunächst besuchen wir Koffi in seiner Metzgerei.Vor Jahren war er als Asylbewerber in der Schweiz und in Deutschland und hat während dieser Zeit eine Ausbildung zum Metzger gemacht.

In dieser Zeit hat er auch in der Nähe von Ellwangen in einem Direktvermarkter Betrieb gearbeitet und der Kontakt zu uns kam zu Stande.

Inzwischen ist er in Togo zurück und betreibt dort eine tolle Metzgerei.

Er hat inzwischen mehrere Mitarbeiter und aus verschiedenen Hotels kommen auch Lehrlinge um bei ihm das Schlachten und die Herstellung von Wurstwaren zu erlernen.Montags ist der Betrieb normalerweise geschlossen, doch für uns hat er extra geöffnet und führt uns durch den Betrieb.

Wir sind begeistert von dem Betrieb und vom Engagement Koffi’s der auch eine 30 köpfige Jugendgruppe betreut und mit ihnen ein Orchester aubaut. Dazu hat er schon mehrere Musikintrumente aus unserem Container bekommen. Er erzählt uns auch von den Problemen, die er hat, weil es nicht so viele Leute gibt, die den für gute Qualität erforderlichen Preis bezahlen wollen oder auch können. Sehr stolz ist er, das er für die Mitarbeiter der Botschaft Wurst herstellen kann und z.B. auch für den Tag der deutschen Einheit Weißwürste produziert. Gerne versprechen wir ihm, das wir ihn auch in Zukunft unterstützen wollen und im November auf jeden Fall wieder kommen. Bevor wir uns verabschieden stellt er für uns noch Kostproben einer Wurstauswahl bereit, die uns allen sehr lecker schmeckt.

Unser nächster Besuch gilt einem Schreiner, der in den 80 iger Jahren im ABCN eine Ausbildung gemacht hat. Nach verschiedenen Stationen war er viele Jahre noch als Ausbilder im ABCN tätig, bevor er sich 2012 selbstständig gemacht hat.

In seinem Betrieb in Lome hat er 6 Mitarbeiter und 8 Auszubildende.

Sein großer Traum, schon während seiner Zeit als Auszubildender war ein eigener Mercedes … den hat er inzwischen auch und präsentiert ihn uns voller Stolz.

Nach einer kurzen Pause in der Mittagshitze besuchen wie einen metallverarbeitenden Betrieb

Auch er hat in den 90 iger Jahren eine Ausbildung im ABCN gemacht und auch er hat einen gutgehenden kleinen Betrieb mit inzwischen 15 Lehrlingen.

Auch hier funktioniert der Betrieb sehr gut und wir können sehen, wie wichtig eine qualifizierte Ausbildung und ein Unterstützung in ein gutes Berufsleben ist und vor allem was die tüchtigen Leute darausmachen.

Zum Abschluß besuchen wir noch Jovo in seiner kleinen Autoreparaturwerkstatt. Er hat auch eine Ausbildung im ABCN gemacht und dort noch viele Jahre, auch als Ausbilder gearbeitet, bevor er sich dann selbstständig gemacht hat. Auch heute hilft er bei komplizierten Reparaturen noch im ABCN aus. Es war ein spannender Nachmittag und auch die Fahrt durch Lome war doch recht spannend. Autos ohne Ende – Motorrad Taxis, die links und rechts überholen. Total überladene Autos und viele viele Fußgänger .

Den Abend lassen wir mit einem leckeren Essenm Restaurant ausklingen. Inzwischen ist auch unsere letzter Reiseteilnehmer – Roman aus der Schweiz eingetroffen. Nach angeregten Gesprächen genießen wir das Wiedersehn und ich schaffe es den Bericht von gestern und heute zu schreiben.

Morgen fahren wir nach Agbetiko und ich kann Euch nicht versprechen ob es in den nächsten zwei Tagen mit dem Bericht klappt. Ich grüße Euch alle ganz herzlich aus dem heißen Togo.

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2 Kommentare

dieter bolten · 12. März 2024 um 9:00

danke für den ersten bericht.toll,wenn man die früchte einer guten ausbildung im abcn so
sehen kann.gedanklich reise ich mit .weiter alles gute .ein besonderer gruß an roman.

Deborah · 22. März 2024 um 14:41

Wow ich bin absolut beeindruckt von den Bildern und Geschichten aus Togo. Einfach vorbildlich👍

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