Samstag, 19.11.2023

Noch früher als sonst klingelt heute der Wecker. Bereits um 6.00 Uhr starten wir mt dem kleinen Bus in Richtung Norden. Zunächst fahren wir nach Atakpame für die 100 km brauchen wir genau 2 Stunden. Kurz vor Atakpame passieren wir das Waldstück, in dem tagsüber tausende von Fledermäusen in den Bäumen hängen. Am späten Nachmittag fliegen sie aus und sehr oft kann man sie über Kpalime scharenweise am Himmel sehen.

Jetzt am Morgen kommen sie von ihrem Nachtausflug zurück und wir haben das seltene Glück, das Schauspiel zu erleben. 1000ende Fledermäuse kreisen um die Bäume und hängen sich in die Äste.

Im Hotel Roco legen wir eine kurze Frühstückspause ein, bevor es dann sofort weiter geht nach Sokode. In dem Hotel treffen wir auf einen Mitarbeiter, der seine Ausbildung bei uns im Macumba absolviert hat. Die Strecke Atakpame bis Sokode beträgt 185 km, die wir in 4 Stunden bewältigen. Nach einer ganz kurzen Pause fahren wir dann noch knapp 80 km in gut 1 Stunde bis nach Kara.

Die Straßenan sich sind gar nicht so schlecht, aber viele eingebauten Straßenschwellen Bremsen die Autos fast nach jedem km aus. Außerdem ist unheimlich viel Verkehr und es ist kurios was es alles zu sehen gibt, an übergroßen voll bepackten Fahrzeugen.

Als wir am Nachmittag in Kara ankommen sind wir ganz schön geschafft – auch weil es in dem kleinen Bus erstens sehr beengt ist und der Komfort ist afrikanischer Standart… beim Aussteigen können wir uns kaum noch bewegen und spüren sämtliche Knochen und Muskeln. Auch die Klimaanlage fordert ihren Tribut. In den vorderen Reihen zieht es sehr und in den hinteren Reihen kommt die Kühle nicht an….

Die Reservierungen der Zimmer hat auch nicht reibungslos funktioniert und so zieht sich der CheckIn in die Länge, mit dem Ergebnis, dass drei in ein anderes Hotel müssen … Afrika lif … Wir haben dann noch ein erstes Treffen mit Felix Magnangou dem ehemaligen Verbindungsmann der Togohilfe Donzdorf und den drei ehemaligen Lehrlingen, des ABCN. Paul, Bernhard und Clarrise arbeiten inzwischen als KFZ Mechaniker, Schreiner und Schneiderin in Kara und gemeinsam mit ihnen und Leon vom ABCN wollen wir ein kleineres Handwerkerzentrum aufbauen. Nach dem wir einige grundlegende Dinge besprochen haben, vereinbaren wir für Montag einen gemeinsamen Termin.

Wir sind alle ziemlich fertig, einige sind etwas erkältet, Magendarmprobleme machen einigen zu schaffen … also wirklich Afrika pur….

Im Marox, einem ehemals deutschen Restaurant aus Franz-Josef Strauß Zeiten Essen wir zu Abend. Bevor wir “ Schach Matt“ in die Betten fallen.

Loading


1 Kommentar

Deborah · 21. November 2023 um 18:22

Hoffentlich geht es euch zwischenzeitlich besser. Immerhin war in Sokode das Auto net hee 😉

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert